Unsere Tipps für weniger Stress im Studium
So sauber wie in der Prüfungsphase ist das eigene Zimmer sonst nie. Es finden sich tausende Gründe, die unangenehme Pflicht – das Lernen – so lange wie möglich hinauszuzögern. Am Ende geschieht alles auf den letzten Drücker, Angst und Panik machen sich breit. Kommt dir bekannt vor? Lernstress im Studium hat wohl jeder schon einmal erlebt.
Wir haben ein paar Tipps für dich, wie du diesen Stress im Studium durch gute Planung reduzieren kannst
Ordnung ins Chaos bringen
Rückt die Prüfung gefährlich nahe, möchte man am liebsten „einfach drauf los“ lernen. Um effektiv lernen zu können, solltest du dir jedoch zunächst einen Überblick über den gesamten Lernstoff verschaffen. Dabei kann dir zum Beispiel das Lernen mit der Mindmap-Methode helfen. Bevor du dich mit dem Detailwissen auseinandersetzt, solltest du dir außerdem einige Fragen stellen, zum Beispiel: Wie umfangreich ist der Stoff? Welche Themen sind wichtig, welche lassen sich ignorieren? Welche Themen brauchen mehr, welche weniger Zeit?
Erstelle einen Lernplan
Hast du dir einen ersten Überblick verschafft, kannst du einen Lernplan erstellen. Lege dabei den Zeitraum fest, in dem du für die Prüfung lernen möchtest und verteile den Lernstoff wie in einem Stundenplan auf die einzelnen Tage. Sei dabei realistisch und überfordere dich nicht. Im Zweifelsfall ist es besser, früher als geplant fertig zu sein, als sich selbst zu überschätzen und unter Zeitdruck zu geraten. Vergiss nicht, genügend Zeit für Freunde, Familie und Me-Time einzuplanen. Denk auch daran, dir hin und wieder eine Belohnung zu gönnen, sobald du einen Meilenstein geschafft hast.
Du wirst sehen: Mit einem gut organisierten Lernplan lässt sich Stress im Studium wirksam bewältigen.
Finde die passende Lernumgebung
Eine angenehme Lernumgebung bildet die Basis für konzentriertes Lernen. Achte also etwa auf einen aufgeräumten Schreibtisch, eine ruhige Geräuschkulisse, einen bequemen Stuhl, genügend Licht und frische Luft. Befreie deinen Arbeitsplatz außerdem von allen Ablenkungen.
Doch nicht jeder lernt zu Hause am effektivsten. Während sich die einen am liebsten in den eigenen vier Wänden durch den Lernstoff ackern, kommen andere erst in der Bibliothek oder im Lerncafé so richtig in Schwung. Den perfekten Lernort für alle gibt es nicht. Auch wenn dich die immer gleiche Umgebung ermüdet, kann ein Ortswechsel sinnvoll sein. Vielleicht macht es auch die Mischung: Morgens in die Bibliothek, abends nach Hause? Oder lieber umgekehrt? Finde heraus, was am besten zu dir passt.
Auch die Uhrzeit hat einen Einfluss auf die Produktivität: Frühaufsteher lernen morgens leichter, „Eulen“ kommen erst später auf Touren – richte dich nach deinem eigenen Körper.
Lege genügend Pausen ein
Bist du im Lernstress, möchtest du natürlich keine Sekunde deiner kostbaren Lernzeit verlieren. Auf Pausen solltest du jedoch nicht vergessen. Pausen sind keine verlorene Zeit, sondern helfen dir dabei, konzentriert zu bleiben.
Für eine ideale Mischung aus Arbeitszeit und Pausen hat sich etwa die Pomodoro-Technik bewährt. Und die funktioniert so: Stelle zunächst einen Timer für 25 Minuten und konzentriere dich in dieser Zeit voll und ganz auf deinen Lernstoff – alle Ablenkungen blendest du konsequent aus. Wenn der Timer klingelt, legst du eine kurze, fünfminütige Denkpause ein. Jetzt kannst du deine Wohnung aufräumen, Kaffee kochen oder einfach nur entspannen. Dein Gehirn hat Pause. Nach vier solcher Pomodoro-Einheiten (25 Minuten Arbeit, 5 Minuten Pause) kannst du dir ein längere Pause von etwa 20 Minuten gönnen. Die Idee hinter dieser Methode: Du zerlegst deinen Lernstoff in kleine, gut bewältigbare Einheiten und bleibst dank regelmäßiger Pausen länger konzentriert.
Weitere Tipps: Stress im Studium bewältigen
Wir hoffen, dass dir unsere Tipps zur Stressbewältigung im Studium ein wenig weitergeholfen haben. Für deine nächste Prüfung drücken wir dir ganz fest die Daumen! Noch mehr Inspiration gefällig? Dann können wir dir folgende Blogbeiträge empfehlen: